Voraussetzung für die Verlegung von Trockenestrich ist das Vorhandensein einer ebenen und planen Grundfläche. Mit Hilfe einer Ausgleichs- oder Trockenschüttung lässt sich diese, meist in Altbauten fehlende, ebene Fläche leicht erstellen. Die Trockenschüttung wird auf die vorhandene Bodenfläche verteilt und dann mit Hilfe von Abziehlehren oder Richtscheiten plan abgezogen. Auf dieser abgezogenen Fläche können dann die Estrichelemente problemlos verlegt werden. Vorhandene Hohl-räume in alteren Balkendecken können zusätzlich mit Hohlraumschüttungen verfüllt werden. Je nach Art der Trockenschüttungen erfüllen diese auch Trittschall-, Wärme- und Brandschutzfunktionen.
Zur Vermeidung der Schallübertragung sollte vor Beginn der Verlegung der Estrichelemente ein umlaufender Randdämmstreifen verlegt werden. Mit der Verlegung der Trockenestrich-Elemente wird dann in der hinteren linken Ecke des Raumes begonnen. Der überstehende Klebefalz an der Wandseite muss hierbei abgesägt werden, ob Hohlräume zu vermeiden.
Anschließend wird im Falzbereich des Elementes ein Falz- oder Estrichkleber aufgetragen und das nächste Elemente angelegt und festgedrückt. Danach erfolgt die Verschraubung der Elemente mit 19 mm Schnellbauschrauben in einem Schraubabstand von ca. 25 cm. Evtl. überschüssiger Kleber kann nach dem Aushärten einfach mit einem Spachtel entfernt werden. Abschließend erfolgt die Verspachtelung im Fugenbereich.
Nach Aushärtung des Klebers ist der Trockenestrich sofort begehbar; Bodenbeläge können so schnellstmöglich aufgebracht und verlegt werden.
Um eine zusätzliche Wärme- und Trittschalldämmung zu erreichen, verwendet man Estrichelemente mit an die Unterseite kaschierter Mineralwolle (Estrichelement MF); zur Steigerung der Wärmedämmung gibt es weiterhin mit Polystyrol kaschierte Elemente.
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